Donnerstag, 18. April 2013

Iran Isfahan



In Isfahan übernachte ich 3 Nächte bei Ahmed. Ahmed habe ich im Hostel in Istanbul kennengelernt und seine freundliche Einladung gern angenommen.




Er ist Student, hat die nächsten 3 Tage frei und zeigt mir Isfahan, nebst Land und Leute. Ich bin froh, einmal nicht auf meinem Motorrad unterwegs zu sein und mich nicht permanent um alles kümmern zu müssen. So genieße ich die drei Tage und mache viele Fotos… Isfahan ist wirklich sehr schön. Doch bereits am Sonntag geht es weiter über Shiraz nach Bandar e Abbas. In Bandar e Abbas werde ich die Formalitäten zur Verschiffung nach Dubai regeln. Ich habe bereits im Vorfeld viel über die komplizierte Abhandlung und den Papierkrieg – besonders bezüglich der Verschiffung meines Motorrades –  gelesen… mir graut es jetzt schon…









In Isfahan ist das Wetter herrlich… Wir haben Temperaturen um die 30°C die jedoch sehr angenehm zu ertragen sind. Alles ist hier wirklich sehr sauber und Grünflächen, Parkanlagen und Springbrunnen wohin man schaut.












Durch Ahmed lerne ich das Land und die Leute besser kennen und verstehen… Alkohol ist im Iran komplett verboten und auch in den Hotels nicht zu kaufen – somit muss ich auf ein gemeinsames Bierchen mit Ahmed verzichten :-( Daraus ergibt sich aber auch, dass es keine Bars und Discotheken gibt. Die Menschen treffen sich hier zum Großteil in den Parkanlagen und picknicken von Nachmittags bis spät in die Nacht. Entlang des Flusses gibt es zahlreiche historische Brücken. Von Brücke zu Brücke sind wieder aufwändig angelegte Parkanlagen gestaltet. Ein Spaziergang am Abend entlang der wunderschön beleuchteten Brücken und Parkanlagen mit all den entspannten und friedlichen Menschen beim Picknicken, verleiht mir das Gefühl, das Märchen 1000 und 1 Nacht hautnah mitzuerleben.













Generell kann man sagen, dass die Menschen im Iran mit der Politik und dem Leben im Iran zufrieden sind. Aus Gesprächen besonders mit iranischen Mädchen wird deutlich, dass Frauen hier gesetzlich verpflichtet sind, ein Kopftuch zu tragen und sie dies nicht ausschließlich aus religiösen Gründen ausüben.  – Provokant tragen die jüngeren Mädchen / Frauen ihr Kopftuch sehr weit hinten, so dass ein Großteil der Haare zu sehen ist. Ebenfalls sind die Gespräche mit Ahmed sehr aufschlussreich. Schwule, die sich öffentlich dazu bekennen, werden bestraft. Wer sich hiergegen auflehnt, muss mit der  Todesstrafe rechnen… Es besteht sogar die Gefahr, jederzeit von Spitzeln verraten zu werden…


Mahlzeit!!! ;-)





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